Rolf Ersfeld

Persönlich

Rolf Ersfeld lebt in Trier, wo er auch geboren ist. Er liebt Literatur und Musik, seine Heimat und die Alpen, vor allem das österreichische Montafon, dessen Bergwelt ihn seit 1977 fasziniert, finessenreiche Rieslinge, vor allem die unkopierbaren von Mosel, Saar und Ruwer und besonders reife Weine.
Er ist Gründer eines privaten Raritätenweinkreises und Mitglied einer Herrenkochrunde.

Er war 30 Jahre Geschäftsführer einer Wirtschaftsinstitution und Mitautor eines wirtschaftsrechtlichen Kommentars. Neben juristischer Tätigkeit hat er sich intensiv mit Wein, Weinbezeichnungsrecht und der Weingeschichte der Region befasst und vielfältige Proben, auch im Ausland, durchgeführt.
Besonderer Höhepunkt: seine für die einzigartige festliche Raritätenweinprobe der Stadt Trier aus Anlass ihres 2000 jährigen Bestehens im Jahr 1984 geschriebene Kommentierung.

Er schätzt das "savoir-vivre" des Genusses, was vielleicht an der räumlichen Nähe zu Luxemburg und Frankreich liegt - oder daran, dass sein Großvater, den er nicht mehr kennenlernte, Weinhändler und -kommissionär war. Er beobachtet gerne Menschen, möchte ihre wahren Gefühle und Gedanken, die sich hinter der Rollenmaske, die jeder nach außen trägt, ergründen.

Dem Schreiben war er sozusagen seit dem vierzehnten Lebensjahr erlegen, als er "Die Späher", eine Pfadfindergeschichte, schrieb, die als Fortsetzung in der Kinderausgabe einer Zeitung erschien. Später waren es Kurzgeschichten, in denen er seine Beobachtungen und Empfindungen zu Papier bringen konnte. Auch in seiner beruflichen, von wirtschaftsrechtlichen Themen zwangsläufig wenig lyrisch bestimmten Arbeit, nahm er immer wieder Sachverhalte in Gestalt ironisierender Glossen aufs Korn.

So hat er auch in seinem ersten Roman Winterbirnen (erschienen August 2011 im Schweizer IL-Verlag) versucht, die subtilen Empfindungen seiner Protagonisten, das teils diffizile Gefühlsgeflecht und ihren Reifeprozess über die Zeit der Freundschaft mit großer Sensibilität darzustellen.

Sein zweiter Roman, der Psychothriller Mattuschkes Versuchung, der sich an einer wahren - vom Autor recherchierten - Begebenheit orientiert, ist ebenfalls im ILV erschienen (Februar 2012). Hier geht es um eine unbefangene junge Studentin, die unmerklich in ein gefährliches Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem überaus freundlichen und großzügigen Vermieter gerät, einem hinter dieser Fassade rücksichtslosen Psychopathen, der zur Durchsetzung seiner Interessen vor nichts zurückschreckt.

Rolf Ersfeld
Rolf Ersfeld erklimmt - Schritt für Schritt - den Schriftsteller-Gipfel


Einmal angefangen mit dem Schreiben, kommen immer neue Themen und Ideen. So erschien im Juli 2012 Rolf Ersfelds dritter Roman Balthasars Hände ebenfalls im IL-Verlag, Basel. Eine Geschichte, in der ein als Kind ständig gehänselter Junge als Erwachsener seine heilenden Hände entdeckt.

Sein vierter Roman, Delfin und Magnolie, erschien im Mai 2013. In ihm geht es um eine junge Frau, die dem desaströsen Leben ihrer Mutter nachspürt und sich dabei in den Grundfesten ihres eigenen Lebens erschüttert fühlt.

Sein fünfter Roman, Vereinzelt Nebel, die Geschichte um Isa, die sich auf die Suche nach ihrer auf mysteriöse Weise verschollenen Freundin Agnes begibt, ist im März 2014 erschienen, sein sechster, Die Spur der Eiskristalle, ein Thriller um ungeklärte Frauenmorde und die Psyche eines Serienkillers, im April 2015.
Auch der 7. Roman, Paul und die Herbst-Zeitlose ist bereits erschienen.

Ein intensives, schriftstellerisches Schaffen also - innerhalb so relativ kurzer Zeit.



Rolf Ersfeld bei der Buchnacht "Literatur & Musik" am 11. November 2016 in Basel
mit musikalischer Untermalung durch Andri Leonardo (Gitarre) und Sibylla Breitenstein-Frey (Gesang)

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Flyer zur Veranstaltung:
Flyer Buchnacht, Basel 2016



Volksfreund.de - Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe - 29. Mai 2016




Rolf Ersfeld an der Buchmesse Rheinland-Pfalz, 22. April 2016


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Buchmesse, Mainz 2015


Ersfeld-Lesung - Buchmesse Mainz 2015
(Foto: Rosemarie Schmitt)


(Foto: Brigitte Nehmzow)


(Foto: Stephan Moll)



www.volksfreund.de - Hochspannung, aber mit Tiefgang, 12. Mai 2015
www.volksfreund.de - Hochspannung, aber mit Tiefgang, 12. Mai 2015


Literatur on Tour
Rolf Ersfeld liest beim 2. Saar-Hunsrück-Literatur- und Musikfestival

am 31.8.2014
auf der Burg Saarburg aus seinem Roman "Vereinzelt Nebel".

Rolf Ersfeld liest "Vereinzelt Nebel"

Neben anderen regionalen Schriftstellern lasen auch die Bestseller-Autoren:
Anne Weiss, Petra Hammesfahr und Renan Demirkan aus ihren Werken.


Rolf Ersfeld auf der Mainzer Buchmesse
(16. bis 18. Mai 2014
)


Rolf Ersfeld am Bücherstand des Vereins "Literatur on Tour" bei der rheinlandpfälzischen Buchmesse in Mainz, ...


... bei der Lesung aus seinem neuen Roman "Vereinzelt Nebel" ...

... und bei der Begrüßung der rheinlandpfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, die - sehr interessiert - auch eines seiner Bücher mitnahm.



Presse "Vereinzelt Nebel!

Volksfreund - 11. Oktober 2013
Quelle: Trierischer Volksfreund vom 12./13.10. 2013


Lesung Lesung

Ersfeld-Lesungen an den Saar-Hunsrück-Literaturtagen vom 30.8. bis 1.9.2013



Trierer Wochenspiegel
Freitag, d. 2. August 2013




Rolf Ersfeld: Gesellschaftromane mit poetischen Wortbildern

SP | 31.07.2013
Im Sommer 2011 erfüllte sich Rolf Ersfeld einen lang gehegten Wunsch und veröffentlichte seinen ersten Roman „Winterbirnen“. Vor kurzem ist das vierte Werk des eifrigen Schriftstellers erschienen. Es trägt den Titel „Delfin und Magnolie“ und ist genau wie die Vorgänger wieder ein gefühlvoller Roman, dem eine poetische Bildsprache zu Grunde liegt.
Spannend am Schreiben sei für ihn, dass man sich so lange mit den Protagonisten des jeweiligen Werkes beschäftigt und in ihren Charakter und ihre Psyche eintaucht, erklärt Rolf Ersfeld. "Ich glaube durch das Schreiben wird man selbst zu einem aufmerksameren Beobachter." Für den 67-Jährigen war es ein lang ersehnter Traum Bücher schreiben und publizieren zu können. "Schon als Jugendlicher hatte ich diesen Wunsch", erinnert sich der Trierer. Im Alter von 14 Jahren schrieb er die Pfadfindergeschichte "Der Späher", die sogar im Kinderteil einer Trierer Zeitung abgedruckt wurde. "Damals dachte man: ‚Jetzt ist dein Weg vorgezeichnet Autor zu werden", erklärt Rolf Ersfeld und fügt mit einem Lächeln hinzu. "Es hat sich dann aber doch anders entwickelt."

Von wirtschaftsrechtlichen Kommentaren zum Roman

Nach dem Abitur studierte der gebürtige Trierer an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Trier und machte berufsbegleitend eine Ausbildung an der Industrie- und Handelskammer (IHK). 30 Jahre lang war er Geschäftsführer der IHK und im Bereich Wirtschaftsrecht tätig bevor er 2010 in Rente ging. Kurzgeschichten hat er zwischendurch immer mal wieder geschrieben. Veröffentlich hat er sie nicht. "Die Geschichten waren eher für den privaten Gebrauch", erklärt Ersfeld. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der IHK verfasste er zwar wirtschaftsrechtliche Kommentare und Fachglossen, Zeit für literarisches Schaffen blieb dem Vater zweier Kinder jedoch wenig. Das kam erst mit seiner Pensionierung. "Ich habe mir ein paar Monate vorher überlegt, was ich machen kann, wenn es soweit ist. Mich nur mit dem Garten beschäftigen, dazu hatte ich keine Lust. Da ich gerne schreibe, kam die Idee einen Roman zu verfassen."

Ganzes Herzblut in Roman gesteckt

Im Sommer 2011 erschien entsprechend sein Erstlingswerk "Winterbirnen". Das Buch handelt von drei Kindern, die sich während der Nachkriegszeit kennenlernen. Gemeinsam teilen sich die Drei eine Winterbirne. Hieraus entwickelt sich eine lebenslange Freundschaft, die trotz unterschiedlicher Lebensläufe und Rivalitäten bestand und dadurch auch einen ganz besonderen Wert hat. "Wenn man einen Roman schreibt, gibt man sein ganzes Herzblut. Ich war mir unsicher, wie der Roman ankommt und welchen Leserkreis er anspricht. Deswegen habe ich im Vorfeld das Manuskript an unterschiedliche Leute verschiedenen Alters, die mich nicht kannten, gegeben", erzählt der Autor, der mit seiner Familie in Trier-Irsch lebt. Das positive Feedback überzeugte den Autor und weckte die Lust auf ein zweites Buch.

Zweiter Roman orientiert sich an wahrer Begebenheit

"Mattuschkes Versuchung" erschien im Frühjahr 2012. In dem Roman geht es um eine junge Studentin, die unmerklich in ein gefährliches Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem überaus freundlichen und großzügigen Vermieter gerät, einem hinter dieser Fassade rücksichtslosen Psychopathen. Der Roman orientiert sich an einer wahren Begebenheit. Im Sommer 2012 folgte der dritte Roman "Balthasars Hände". Die Geschichte handelt von einem jungen Mann, der als Kind gehänselt und als Erwachsener die Wirkung seiner heilenden Hände entdeckt. Im Juli dieses Jahres erschien der vierte Roman "Delfin und Magnolie". In dem Werk geht es um zwei Fremde, die sich zufällig über einen anonymen E-Mail Kontakt kennenlernen und eine Korrespondenz beginnen. "Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage, ob man sich alleine über das Wort ineinander verlieben kann ohne sich vorher gesehen zu haben", erklärt Rolf Ersfeld. An seinem fünften Roman arbeitet er bereits. "Es wird auch wieder ein Liebes- und Gesellschaftsroman werden. Das Buch ist aus der Sicht einer Frau geschrieben. Der Reiz bestand für mich darin zu schauen, ob mir das gelingt", verrät der Autor bereits vielsagend. Nach diesem Buch möchte er sich erstmal eine schöpferische Auszeit gönnen.

Rolf Ersfeld hat bislang vier Romane herausgebracht. Fotos: Pees
Rolf Ersfeld hat bislang vier Romane herausgebracht. Fotos: Pees

Ein schöner Stil ist ihm wichtig

In seinen Werken arbeitet der Trierer viel mit poetischen Wortbildern und Allegorien. "Ich lege viel Wert auf einen schönen Stil", erklärt Ersfeld, dem es wichtig ist, dass seine Bücher einen gewissen Anspruch haben. Im Vordergrund steht für den Autor nicht mit seinen Büchern berühmt zu werden oder damit Geld zu verdienen. "Wenn eines der Bücher ein Bestseller werden würde, würde mich das natürlich freuen, aber diese unrealistische Erwartung habe ich nicht. Für mich ist es toll, dass meine Gedanken sich zu einem Buch zusammengefunden haben, ich einen Verlag gefunden habe und meine Bücher auf positive Resonanz gestoßen sind. Das macht einen schon sehr stolz." Wenn er nicht gerade schreibt, liest Rolf Ersfeld sehr gerne. "Ich bin ein Vielleser. Ich lese klassische Literatur, aber auch moderne Sachen, Krimis, Liebesromane und Historienromane. Momentan lese ich sehr gerne Martin Sutter. Er hat einen sehr guten Schreibstil." Außerhalb der Welt von Papier und Schrift geht der Trierer Autor gerne im Hochgebirge wandern oder kocht in einer Männerkochrunde. Ebenfalls ist er zertifizierter Weinerlebnisbegleiter und führt unter anderem Weinproben durch.

Info unter www.rolf-ersfeld.de

Der WochenSpiegel verlost fünf Exemplare des Werkes "Delfin und Magnolie".
Zum Gewinnspiel geht es hier.

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Der Trierer Regional-Fernsehsender OK 54 strahlt am 12. 9. 2012 um 21.10 Uhr ein ca. 40 minütige Interview mit Rolf Ersfeld aus, in dem - neben anderen Themen - auch seine bisher im IL-Verlag Basel erschienenen Bücher und der vierte Roman, "Delfin & Magnolie", der sich zur Zeit - ebenfalls im ILV - in Vorbereitung befindet, vorgestellt werden.
Wiederholt wird die Sendung am 13. 9. um 21.00 Uhr und am 14. 9. um 20.45 Uhr.



"Zwischen den Zeilen": Rolf Ersfeld

12.09.2012 von Brigitte Nehmzow, OK54 Bürgerrundfunk

Gast in der September-Sendung der Sendereihe "Zwischen den Zeilen" ist Rolf Ersfeld. Die Sendung wurde in der Mayerschen Interbook am Trierer Kornmarkt aufgezeichnet und wird ab dem 12. September im OK54-Fernsehprogramm ausgestrahlt.

Sein berufliches und literarisches Leben wird überspannt von seiner Liebe zum Wein und zur Musik. Er ist ein Feingeist und kennt den Schlüssel zum Genuss: Muße, Ruhe und die Fähigkeit, sich fallen zu lassen.

Diese Erfahrung, die er im Laufe seines Lebens verfeinert und ausgefeilt hat, lässt er in seine Romane einfließen. Sein erster Roman "Winterbirnen" handelt von lebenslanger Freundschaft seit den Nachkriegsjahren, die auch durch die Wirrnisse des Lebens nicht auseinander brechen kann. Die drei Protagonisten Joe, Ben und Louise werden gemeinsam erwachsen, sind sich näher als jeglicher Partner, der immer mal wieder dazu stößt und trotz allem bleiben Geheimnisse unausgesprochen, die der Freundschaft vielleicht auch die nötige Würze geben.

"Mattuschke's Versuchung" basiert in Teilen auf einer wahren Begebenheit und beschreibt die Sucht, Menschen zu manipulieren und heimlich zu beobachten. Mattuschke, eigentlich ein netter Mensch, kann von dem heimlichen Beobachten nicht lassen und wendet brutale Mittel an, sich zu holen, was er haben will. Daran scheitert er am Ende.

Die Schönheit - auch und gerade die innere Schönheit - ist Thema in seinem dritten Roman "Balthasar's Hände". Die begnadeten Hände des Balthasar gleichen seine Hässlichkeit und Langsamkeit aus und lassen ihn zu einem gefragten "Schmerzlinderer" werden. Schlußendlich erfährt er auch sein persönliches Lebensglück, weil er Menschen begegnet, die die Schönheit in ihm erkennen und honorieren.

Allen Büchern merkt man die Freude an Lust und Genuss an. Handelt, "Winterbirnen" zusätzlich von Freundschaft, so wird in "Mattuschke's Versuchung" Manipulation und Krankheit, aber auch die Warnung vor uneingeschränktem Vertrauen thematisiert. "Balthasar's Hände" zeigt auf, wie wichtig das Erkennen von inneren Werten ist.


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Celebrate - Winter 2012/2013 - 15. Jahrgang
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